Insgesamt 9 Fledermausarten hat der NABU Ruhr in Essen und Mülheim sicher nachgewiesen. In den letzten 50 Jahren ist der Bestand leider stark zurück gegangen. Fledermäuse kämpfen mit den negativen Folgen einer intensiven Land- und Forstwirtschaft: Sie finden weniger Nahrung und kaum noch geeignete natürliche Quartiere.
Viele Fledermausarten nutzen Unterkunftsmöglichkeiten an Häusern und Gebäuden. Sie leben oft unbemerkt in Ritzen, Spalten, Rollädenkästen, Holz- und Schieferverkleidungen, Dachböden oder Kellern und verlieren im Zuge von Sanierungen, Renovierungen und Umbaumaßnahmen ihr Zuhause. Viele Quartiere werden leider auch durch Unwissenheit oder Angst vor Verschmutzungen und Beschädigungen am Gebäude zerstört. Die Folge ist, dass vielerorts Quartiermangel herrscht.
Menschen, die Fledermäusen ein dauerhaftes und sicheres Zuhause bieten oder auch ein neues Quartier für die Tiere schaffen, leisten also einen wertvollen Beitrag zum Schutz dieser bedrohten Säugetiere und werden deshalb vom NABU für ihr Engagement mit einer Plakette und Urkunde ausgezeichnet.
Am 03. Mai 2018 zeichnete der NABU gleich zwei Gebäude der GEWOBAU Wohnungsgenossenschaft Essen EG zum "Fledermausfreundlichen Haus" aus.
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Die Aktion „Fledermausfreundliches Haus“ ist eine Aktion bei der sich jeder beteiligen kann der Fledermäusen bei der Wohnungssuche unterstützen möchte. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Klima, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Seit Oktober 2013 verstärkt Sarah Sherwin das Team der Landesgeschäftsstelle des NABU NRW in Düsseldorf. Die diplomierte Landschaftsökologin kümmert sich als
Projektkoordinatorin im Rahmen der NABU-Gemeinschaftsaufgabe „Fledermausfreundliches Haus“ um die Wohnungsnot der nachtaktiven Flugkünstler. Ein Ziel des Projekts
ist die Erhaltung und Neuschaffung von Fledermausquartieren. Menschen, die Fledermäuse in ihren Häusern dulden, ob ganze Wochenstuben oder auch nur wenige Tiere, können sich für eine Plakette
"Fledermausfreundliches Haus" bewerben.
Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, die Akzeptanz für Fledermäuse und deren Quartiere in der Nähe des Menschen zu schaffen. Denn viele Fledermausarten nutzen Unterkunftsmöglichkeiten an Häusern
und Gebäuden: So werden Ritzen, Spalten, Rollädenkästen, Holz- und Schieferverkleidungen, Dachböden oder Keller von Fledermäusen insbesondere im Sommer gerne genutzt. Im Zuge von Sanierungen,
Renovierungen und Umbaumaßnahmen sind diese Tiere daher sehr häufig betroffen und verlieren ihr Zuhause. Viele Quartiere werden leider auch durch Unwissenheit oder Angst vor Verschmutzungen und
Beschädigungen am Gebäude zerstört. Die Folge ist, dass vielerorts Quartiermangel herrscht. Menschen, die Fledermäusen ein dauerhaftes und sicheres Zuhause bieten oder auch ein neues Quartier für die
Tiere schaffen, leisten also einen äußerst wertvollen Beitrag zum Schutz dieser bedrohten Säugetiere und werden deshalb vom NABU für ihr Engagement mit Plakette und Urkunde ausgezeichnet.
Ob Privatperson, Schule oder Gemeinde, wir rufen alle Fledermausfreunde in Essen und Mülheim auf, sich an unserer Aktion zu beteiligen!
Können Sie nur eine dieser Fragen mit JA beantworten, dann füllen Sie einfach den Fragebogen direkt am Computer aus und senden ihn per Mail an:
Oder drucken Sie den Bewerbungsbogen aus und senden ihn ausgefüllt zurück an:
NABU NRW
Nadine Willius
Projekt Fledermausfreundliches Haus
Völklinger Str. 7-9
40219 Düsseldorf
Tel.: 0211-15 92 51-50
Fax: 0211-15 92 51-15
Email: Nadine.Willius@NABU-NRW.de
Wir setzen uns dann so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung!