Nach den bisherigen Zwischenergebnissen der bundesweiten Wintervogelzählung wurden im Januar 2018 erfreulicherweise mehr Vögel pro Garten gesichtet als im Januar 2017.
Für Uwe van Hoorn, Ansprechpartner für Ornithologie aus Essen-Gerschede, ist das allerdings nur eine Momentaufnahme.
Lesen Sie das ausführliche Presseinterview
von Marcus Schymiczek (WAZ), der Uwe van Hoorn vergangene Woche in seinem Garten in Gerschede besucht hat.
Hier geht's zum Interview *
Wir danken der Funke Mediengruppe für die freundliche Erlaubnis, einen Link zum Presseinterview auf unsere Homepage setzen zu dürfen.
Auf dem Baldeneysee schwimmt momentan ein Gast aus dem hohen Norden, ein Eistaucher, dessen schaurig-schönen Ruf man aus vielen Filmen kennt.
Uwe van Hoorn, unser Ansprechpartner für Ornithologie, hat ihn am 24.01.2018 im Bereich des NSG Heisinger Bogen / Vogelschutzgebiet entdeckt.
Am 24.Oktober 2017 wurde das 600 m lange Teilstück des Radschnellweges Ruhr (RS 1) vom Mülheimer Hauptbahnhof bis zur Ruhrbrücke durch Ulrich Scholten (OB Mülheim), Staatssekretär Jan Heinisch und Karola Geiß-Netthöfel (RVR) eröffnet. Es läuft als Hochpromenade über das Stadtviadukt.
Der geplante Radschnellweg Ruhr (RS 1) von Duisburg bis Hamm ist ein Pilotprojekt für ganz Deutschland. Durch Mülheim verläuft er auf der alten Trasse der Rheinischen Bahn. Das fünf km lange Teilstück von der Stadtgrenze Essen bis Hauptbahnhof Mülheim wurde bereits 2016 eröffnet.
Im Rahmen der Bauarbeiten war die Sanierung des gesamten Stadtviaduktes erforderlich. Hierzu mussten Kletter- und Rankpflanzen am Mauerwerk entfernt werden, was den Verlust von Nistplätzen, Fledermausquartieren und Futterquellen für Insekten zur Folge hatte.
Durch die Sanierung änderte sich die Brückendränage des Stadtviaduktes. Etwa die Hälfte der für die Dränage erforderlichen Fallrohrschächte wird nicht mehr benötigt. Deshalb kann eine Nutzung von zehn Fallrohrschächten an der Nordseite des Stadtviaduktes für Artenschutzmaßnahmen erfolgen, um den Verlust an Nistplätzen und Fledermausquartieren teilweise auszugleichen.
Die Stadt Mülheim beauftragte in Abstimmung mit dem Umweltamt den NABU Ruhr mit dem Bau, der Montage, der Pflege und Wartung von Kombi-Nistkästen. Die Kästen setzen sich aus fünf verschiedenen Typen zusammen, geeignet für Nischen- und Spaltenbrüter, Höhlen- und Halbhöhlenbrüter und als Fledermausquartiere. Folgende Arten können die Kombi-Nistkästen als Nist- und Schlafplätze nutzen: Blaumeise, Kohlmeise, Hausrotschwanz, Bachstelze, Zaunkönig, Rotkehlchen, Mauersegler und Fledermäuse.
Ausgeführt wurde dies von der Mülheimer Arbeitsgruppe „Höhlenbrüter“ unter Leitung von Karl Regel. Die dafür erforderliche ökologische Baubegleitung übernahm die Dipl. Biologin Inge Püschel. Die Schächte sind mit einer Blechverkleidung gesichert. Dahinter werden in ca. 3 m Höhe die Kombi-Nistkästen angebracht.
Zehn Tage vor der offiziellen Eröffnung war es soweit. Am 14.Oktober montierte die Arbeitsgruppe die Kästen in die leeren Fallrohrschächte.
Elke Brandt
Die Stadt Essen informiert auf ihrer offiziellen Jugendinformationswebsite www.townload-essen.de junge Erwachsene und Jugendliche über die Jugendhäuser in Essen.
Vorgestellt wird auch die NAJU in der Voßgätters Mühle https://youtu.be/-2AE-dleZD4 (fünfter Beitrag ab Minute 2:37).
„Das Gelbe vom Ei – Nachwuchsforscher eilt herbei“
Ein Projektkurs des Gymnasiums „Luisenschule“ in Mülheim nahm das Ei
unter die naturwissenschaftliche Lupe. Nach über neun Monaten Vorbereitung unter der Anleitung Ihrer Chemielehrerin Dr. Beate Schulte, luden 17 Oberstufenschüler 43
Grundschulkinder aus sieben Mülheimer Grundschulen vom 10. bis 12. April ein.
Über 60 Experimente und Vorträge standen auf dem Programm. Dazu gehörte auch ein Besuch im Haus Ruhrnatur. Dort erlebten die Kinder - unterstützt von Elke Brandt, unserer 2. Vorsitzenden (s. Fotos) - anhand von Anschauungsobjekten und mit Hilfe von Mikroskopen die Welt der großen und kleinen Eier.
Kooperationspartner, Unterstützer und Förderer waren:
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Universität Duisburg-Essen, Hochschule Ruhr West, Rüttgers-Stiftung, zdi-Netzwerk Mülheim als Bildungsnetz Schule-Hochschule-Wirtschaft (Die Gemeinschaftsoffensive für den MINT-Nachwuchs in NRW), Haus Ruhrnatur mit NABU Ruhr, Firma Gerstel, Mülheimer Woche.
Lesen Sie dazu die Presseberichte in der WAZ Mülheim und in der Mülheimer Woche.
Wir danken den Redaktionen der WAZ Mülheim und der Mülheimer Woche, einen Link zu den Presseberichten setzen zu dürfen.
Der begrenzte Platz in der Natur soll und muss von allen, von Spaziergängern, Radfahrern, Joggern, Wassersportlern, Reitern, usw., im Rahmen der Naherholung genutzt werden können.
Damit die Natur nicht auf der Strecke bleibt, müssen sich alle an Regeln halten.
Lesen Sie dazu den Beitrag von Elke Brandt im Magazin des Mülheimer Tierschutzvereins „tierisch“ (Ausgabe Frühjahr / Sommer 2017)
Die Stadt Mülheim will die Kanadagänse auf dem Sportplatz Mintarder Straße mit Drohnen vertreiben. Dem kann unsere 2. Vorsitzende, Elke Brandt, nichts Gutes abgewinnen.
Lesen Sie den Pressebericht von Nadia Al-Massalmeh
vom 17.3.17, der uns von der WAZ Redaktion Mülheim freundlicher Weise zur Verfügung gestellt wurde.
Anlässlich der Mitgliederversammlung am 15. März 2017 in der VHS Essen wurden Ulrike Eitner, Vorstandsmitglied des NABU Ruhr, und Vanessa Burneleit,
1. Vorsitzende der NAJU Essen/Mülheim, vom stellvertretenden Landesvorsitzenden des NABU NRW, Heinz Kowalski, für ihr ehrenamtliches Engagement mit der "Ehrennadel in Silber" ausgezeichnet.
„Füchse fühlen sich in Mülheim wohl und vermehren sich."
Die Tiere finden in der Stadt genug Nahrung und jagen auch Haustiere. Für den Allesfresser mit dem roten Fell ist in der Stadt der Tisch reichlich gedeckt. Friedhöfe sind beliebte Rückzugsorte für die Tiere.
Lesen Sie den Pressebericht der WAZ vom 20.1.17.
Wir danken für die freundliche Genehmigung der Mülheimer Lokalredaktion, einen Link zum Bericht von Bettina Kutzner setzen zu dürfen.
WAZ-Bericht v. 26.1.17
Die Amsel ist trotz der im Vorjahr wieder aufgetretenen Viruserkrankung der am meisten anzutreffende Vogel in Essen. Das hat die Wintervogel-Zählung des NABU ergeben.
„Wir haben zwar auch hier erkrankte Vögel beobachtet. Aber das Amselsterben ist in Essen ausgeblieben“, berichtet Elke Brandt, stellvertretende Vorsitzende des für Essen und Mülheim zuständigen Regionalverbandes NABU Ruhr.
Lesen Sie den Pressebericht.
Wir danken für die freundliche Genehmigung der Essener Lokalredaktion, einen Link zum Bericht von Michael Mücke setzen zu dürfen.
Der Waldkauz ist „Vogel des Jahres 2017“
Wann haben Sie zuletzt in der Nacht eine Eule rufen gehört? Viele Gegenden sind von Eulen verlassen, entweder weil sie keine Bruthöhlen finden oder das Nahrungsangebot nicht mehr ausreicht. Stellvertretend für alle Eulenarten hat der NABU für 2017 den Waldkauz zum Vogel des Jahres gewählt. Mit ihm soll für den Erhalt alter Bäume im Wald oder in Parks geworben werden und eine breite Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisiert werden. Eulen sind unverzichtbare Bestandteile der Artenvielfalt. Wir sollten alles dafür tun, sie zu schützen, ihre Bestände zu stabilisieren oder gar zu vermehren. Info
Anlässlich der Landesvertreterversammlung (LVV) des NABU NRW am 4. September in Essen wurden Dr. Erika Rothe, langjährige Vorsitzende des NABU Ruhr, und Elke Brandt, unsere 2. Vorsitzende, mit der "Ehrennadel in Gold" für ihr ehrenamtliches Engagement für den NABU ausgezeichnet.
Lesen Sie mehr im aktuellen Heft Naturschutz in NRW.
Seniorpaten engagieren sich für Kinder und Umwelt | Neues Angebot für Kindergärten und Kindertagesstätten
Im Juli 2016 startete das neue Projekt „Naturtrainerinnen und Naturtrainer in NRW“ des NABU Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Diesmal bildet der NABU in den fünf Regionen Köln, Essen/Mülheim, Münsterland, Paderborn/Lippe und Herford ab Dezember 2016 wieder Naturtrainer aus.
Jetzt bewerben!
Wer Spaß daran hat, ehrenamtlich aktiv zu werden und als Seniorpate in Kindergärten und Kitas Kindern die heimische Natur näher zu bringen, der kann sich ab sofort beim NABU Ruhr (Essen/Mülheim) für die Ausbildung zum Naturtrainer bewerben.
Das Pilotprojekt „Naturtrainer“ im Zeitraum 2014-2016 war ein großer Erfolg. Dabei wurden in den
beiden Regionen Ruhrgebiet und Krefeld/Viersen insgesamt 19 Naturtrainer ausgebildet, die seitdem regelmäßig als Seniorpaten in einem Kindergarten ihrer Wahl Kindern wie Erziehern „Naturerleben“ auf
spielerische Art und Weise vermitteln.
Im Dezember 2016 starten nun die neuen Schulungen: Die zwölf Workshops umfassende Ausbildung über 16 Monate ermöglicht es Senioren in der nachberuflichen Phase, sich
ehrenamtlich in der Betreuung einer Kindergruppe zu verwirklichen. Schrittweise werden die Teilnehmer in den Workshops an kindgerechte Arten der Wissensvermittlung in der Natur herangeführt. Bereits
nach dem dritten Workshop suchen die angehenden Naturtrainerinnen und -trainer sich ihre eigene Kindertagesstätte oder den eigenen Kindergarten aus und entwickeln eigenständig Spiele und Projekte,
die sie gemeinsam mit den Kindern durchführen. Bis zum Ende des Projektzeitraumes im Juni 2018 erarbeiten die Naturtrainer Ihr eigenes Projekt und erhalten nach erfolgreicher Teilnahme an den
Workshops eine Zertifizierung.
Die Teilnahme an den 12 Workshops ist kostenfrei und aus allen Regionen in NRW möglich. Vorkenntnisse im Natur- und Umweltschutz sind nicht erforderlich. Wer sich für diese Ausbildung bewerben möchte, richte seine Kurzbewerbung mit Lebenslauf und Anschreiben, weshalb er/sie ehrenamtliche/r Naturtrainerin/Naturtrainer werden will, bitte bis zum 28. Oktober 2016 direkt an die regionalen Ansprechpartner mit dem Betreff „Naturtrainer in NRW“.
Mehr zum Projekt inkl. der regionalen Ansprechpartner unter http://nrw.nabu.de/
Wie viele Schwalben und Mauersegler gibt es tatsächlich noch im Essener Süden? Der NABU Ruhr will es genauer wissen und bittet die Bürger um Mithilfe.
Lesen Sie im Lokalkompass den Beitrag vom 22.7.16 von Sabine Pfeffer „Gesucht: Mauersegler und Schwalben - Wo gibt es im Essener Süden Niststandorte?"
Aufgrund unseres Aufrufes im Südanzeiger erhielten wir inzwischen viele Rückmeldungen. Hierzu ein Beispiel ....
* Wir danken der WAZ Essen für die freundliche Genehmigung, einen Link zum Presseartikel vom 13.7.16 setzen zu dürfen.
Am 5. April erreichte uns aus Mülheim-Speldorf eine Meldung über einen flugunfähigen Graureiher. Bei der tierärztlichen Untersuchung wurde festgestellt, dass die Flugunfähigkeit durch eine Schussverletzung verursacht worden war. Leider kein Einzelfall.
Lesen Sie den Pressebericht der WAZ vom 12.4.16
Einer unser Ansprechpartner für Ornithologie in Essen, Uwe van Hoorn, hat vor wenigen Tagen an den verschlammten Teichen im Pausmühlenbachtal nach langer Zeit mal wieder einen Eisvogel beobachtet. Leider war er, was das Fotografieren anbetrifft, nicht sehr kooperativ.
Früher war der Eisvogel an den Teichen in Borbeck regelmäßiger Wintergast.
Leider sind die Teiche aber inzwischen zu großen Teilen für einen Vogel, der nach Fischen taucht, ungeeignet: Er droht kopfüber im Schlamm stecken zu bleiben. Derzeit hat sich die Situation ein wenig verbessert, weil Mitglieder der Naturschutzjugend einige Abflüsse, die von Jugendlichen gegraben worden waren, wieder geschlossen haben.
Es wäre toll, wenn die Stadt Essen im Zuge des Projektes „Grüne Hauptstadt Europas“ dieses ehemalige wertvolle Biotop weiter verbessern würde. Auch viele andere Tierarten könnten von solchen Maßnahmen profitieren.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht auf der Homepage von Uwe van Hoorn.
Helmut Schulte ist am 18. November 2015 - an seinem 80. Geburtstag – gestorben.
Den Baldeneysee, das Vogelschutzgebiet in Heisingen und das Flora-Fauna-Habitat (FFH-Gebiet) Heisinger Aue kannte niemand so gut wie Helmut Schulte.
Mehr als ein halbes Jahrhundert war er verantwortlich für die Internationale Wasservogelzählung in diesem Bereich.
Ehrenamtliche im NABU Ruhr kümmern sich auch in diesem Jahr wieder um verunglückte Mauersegler und hilfsbedürftige Jungvögel. Nach erneuter Bilanz haben inzwischen 200 Mauersegler die Pflegestationen in DU, E, MH und OB verlassen und sind nach erfolgreicher Aufzucht - wie hier vom Modellflug-Gelände des Aero-Clubs Mülheim - in ein hoffentlich langes Seglerleben gestartet!
Die fachgerechte Aufzucht verwaister Mauersegler ist eine sehr arbeits- und kostenintensive Aufgabe. Dafür sind geeignete Futterinsekten und Wärmequellen nötig, weshalb die Aufzucht mit erheblichen Kosten verbunden ist, die nur über Spenden finanziert werden kann.
Lesen Sie die WAZ-Artikel „Kinderstube für Mauersegler" und „Ab in den Süden" von Bettina Kutzner.
Spenden für die Mauersegleraufzucht bitte auf unser Spendenkonto bei der
Stadtsparkasse Essen
IBAN: DE43 3605 0105 0006 4030 59
BIC: SPESDE3EXXX
Verwendungszweck:
Mauersegleraufzucht, NABU Ruhr
Wir stellen Ihnen selbstverständlich gern eine Spendenbescheinigung aus!
Flächenvorschläge „Bedarfsgerechte Flächenentwicklung“
Durch die aktuellen Flächenvorschläge des Stadtplanungsamtes ist auch unsere Fläche in Essen-Haarzopf an der A 52 bedroht, zum Gewerbe/Industriegebiet ausgewiesen zu werden.
Das 1,6 ha große Grundstück des NABU Ruhr im Bereich Alte Hatzperstraße ist seit 1998 mit Förderung durch öffentliche Mittel und mit viel ehrenamtlicher Arbeit zu einem wertvollen Trittstein-Biotop entwickelt worden und weist zahlreiche geschützte Landschaftsbestandteile und einige Rote-Liste-Arten auf. Selbstverständlich steht es nicht für eine andere Nutzung zur Verfügung.
NABU und LBV, haben den Habicht zum „Vogel des Jahres 2015“ bestimmt. Die Wahl fiel damit auf einen Greifvogel, der wie viele andere seiner Verwandten immer noch der illegalen Verfolgung ausgesetzt ist. Greifvogelverfolgung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat, die konsequent verfolgt werden muss. Vorbildlich geschieht dies seit beinah 10 Jahren in NRW. Mehr lesen
16. September 2014 „Dem Land NRW ist mit dem Entwurf eines ökologischen
Jagdgesetzes der Spagat zwischen Jagdinteressen und dem Natur- und Tierschutz eindrucksvoll gelungen", so der Vorsitzende des NABU-NRW Josef Tumbrinck.
Das bundesweit einmalige Ausrufezeichen ist nach Ansicht des NABU-Vorsitzenden die geplante komplette Streichung aller Greifvögel aus dem Jagdrecht. Auf der anderen Seite dürften auch mit dem
jetzigen Gesetzesentwurf 98,5% aller im letzten erfassten Jagdjahr getätigten 1,2 Mio. Abschüsse auch zukünftig erfolgen. Damit ist der tatsächliche Eingriff in die Jagd eher gering. Dies ist auch
Ausdruck des gelungenen Spagats.
„Natürlich sind wir beileibe nicht mit allen getroffenen Regelungen einverstanden und werden das auch in Anhörungen und
Fachgesprächen vortragen", so Tumbrinck, „wir reichen aber nach den Auseinandersetzungen der Vergangenheit dem
Landesjagdverband die Hand, um über die noch strittigen Fragen zu diskutieren und wo möglich einvernehmliche und praxistaugliche Lösungen zu finden." Mehr lesen