Margarithen, Foto Helge May, NABU
Margarithen, Foto Helge May, NABU

Aktuell

Wilde Wunder

Fledermäuse – Vielseitige Orientierungskünstler

Großer Abendsegler, Foto © Thorsten Jaworek, NABU Ruhr Großer Abendsegler, Foto © Thorsten Jaworek, NABU Ruhr

 

 

Achim Gehrke im Gespräch mit Dr. Frauke Krüger
 

Podcast über Fledermäuse (Teil 1 + 2)
 

https://www.wildewunder.eu/podcast/

NABU Ruhr „Fauna-Exkursionswoche Oberlausitz 2024“

Montag - Sonntag, 08. - 14.07.2024

In dieser Fauna-Exkursions-Woche werden wir gemeinsam das Beobachten von Wildtieren erlernen, der Vogelsprache lauschen und einen Einblick in das Spurenlesen erhalten.

Leitung: Achim Gehrke, Sophia Kimmig, Gastreferent Karsten Nitsch

Info: www.wildewunder.eu

Anmeldung: www.nabu-ruhr.de/kontakt/anmeldung/

Ort: Neustadt/Spree, Lausitz

Kosten:

820 Euro / 720 Euro NABU-Mitglieder (Übernachtung im eigenen Zelt, Selbstverpflegung)

880 Euro / 780 Euro NABU-Mitglieder (Übernachtung in einer einfachen Mehrbett-Blockhütte, Selbstverpflegung)

BUND, NABU, VCD und GfS fordern Aufschub der Beschlussfassung zum Integrierten Klimafolgenanpassungskonzept der Stadt Essen

Anschreiben zum Klimafolgenanpassungskonzept der Stadt Essen
Anschreiben Klimafolgenanpassungskonzept[...]
PDF-Dokument [3.4 MB]

Kita-NaturbotschafterInnen – mehr Natur in Kitas

Teilnehmerinnen mit selbstgebautem Weidentipi (Foto: Anika Telaar) Teilnehmerinnen mit selbstgebautem Weidentipi (Foto: Anika Telaar)

NABU sucht wieder Seniorinnen und Senioren für Praxisprojekt

Heimische Tier- und Pflanzenarten und deren Schutz spielen im Lebensalltag von Kita-Kindern oft eine untergeordnete Rolle. Gemeinsam mit Menschen in der nachberuflichen Phase ist der NABU deshalb aktiv und schafft in ausgesuchten Kindertagesstätten kleine Biotope für die heimische Natur. Hierzu werden nun zum vierten Mal naturbegeisterte Seniorinnen und Senioren gesucht, die sich am Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle in Essen zu sogenannten Kita-Naturbotschafterinnen und -botschaftern ausbilden lassen möchten.

 

In der zweijährigen Ausbildung, die aus acht praxisnahen Workshops im ersten Jahr und drei Erfahrungsaustauschen im zweiten Jahr besteht, wird das nötige Wissen und Handwerk vermittelt. Ein umfangreiches Handbuch mit Hintergrundinformationen und zahlreichen Praxistipps ergänzt die Workshops. Das Engagement in einer Paten-Kita vor Ort beginnt für die angehenden Naturbotschafterinnen und -botschaftern parallel zur Ausbildung. Dadurch können die eingeübten Praxistipps zeitnah umgesetzt werden und die Seniorinnen und Senioren in ihrem Engagement begleitet werden.
 

Dank der Förderung im Bundesprogramm Biologische Vielfalt und durch das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen kann die zu Beginn des neuen Jahres startende Ausbildung kostenlos angeboten werden. Für die Teilnahme können sich Seniorinnen und Senioren mit einem stichpunktartigen Lebenslauf und kurzen Motivationsschreiben noch bis zum 30.11.2023 per E-Mail an vanessa.burneleit@nabu-nrw.de  bewerben.

 

Über den Ablauf und die Inhalte der Ausbildung sowie das Engagement in der Kita informiert eine einstündige Infoveranstaltung am 23.11.2023, die jeweils um 10 Uhr und 17 Uhr über Zoom angeboten wird. Rückfragen werden hier direkt beantwortet. Nach Anmeldung bei vanessa.burneleit@nabu-nrw.de werden die Zugangsdaten verschickt. Weitere Informationen erhalten Interessierte auch unter www.kita-naturbotschafter.de.

TeilnehmerInnen beim Bau von Halbhöhlen (Foto: Vanessa Burneleit, NABU) TeilnehmerInnen beim Bau von Halbhöhlen (Foto: Vanessa Burneleit, NABU)

Auszeichnung für die Voßgätters Mühle

Die Freddy Fischer Stiftung und die NRZ haben am 6. Juni den Solidaritätspreis 2023
im Rahmen einer Feierstunde in der Essener Zentrale der NRZ verliehen.
Das Motto in diesem Jahr war: „Wir für das Klima, Solidarität mit dem Planeten“.
Den vierten Preis erhielt das Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle.
Die Begründung für die Auszeichnung war:
Begeisterung für die heimische Natur wecken, gemeinsam daran arbeiten, sie zu
bewahren
- diese Gedanken liegen im Kern dem Natur- und Jugendzentrum zugrunde. Auf
vielfältige Art und Weise werden Jugendliche an Umweltthemen herangeführt – und das seit 1983. Diese Beständigkeit hat die Jury besonders überzeugt.

Wildes Zollverein

Ausstellungseröffnung „Wildes Zollverein" (Foto: Sarah Bölke, NABU) Ausstellungseröffnung „Wildes Zollverein" (Foto: Sarah Bölke, NABU)
Ausstellungseröffnung „Wildes Zollverein", Dr. Frauke Krüger, NABU Ruhr (Foto: Sarah Bölke, NABU) Ausstellungseröffnung „Wildes Zollverein" - Dr. Frauke Krüger, NABU Ruhr (Foto: Sarah Bölke, NABU)

Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Sonntag, dem 4. Juni, die Outdoor-
Ausstellung „Wildes Zollverein“ auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein eröffnet.
Die Fotograf*innen von „Wildes Ruhrgebiet“ haben die einzigartige Industrienatur auf
dem UNESCO-Welterbe Zollverein fotografiert. Die besten Fotos können sich die
Besucher*innen nun an insgesamt 10 Stationen auf dem Gelände noch bis zum 27.
August anschauen.
Dr. Frauke Krüger, Vorsitzende des NABU Ruhr, machte im Rahmen ihrer Rede noch
einmal auf die voranschreitende Abnahme der Biodiversität aufmerksam. Orte wie das
UNESCO-Welterbe Zollverein, zeigen auf, dass Natur, Industrie und Kultur
nebeneinander existieren können und auf welcher Art und Weise der lokalen
Bevölkerung die urbane Natur näher gebracht werden kann. Ein hoher
gemeinschaftlicher Einsatz, sowohl politisch als auch von jedem Einzelnen, sind aber
nötig um den fortschreitenden Flächen- und Lebensraumverlust zu bremsen. Es
müssen größere Schritte hin zu einem starken Naturschutz gewagt werden!

Greifvogelbegeisterte zur Mitarbeit in der Greifvogel AG des NABU Ruhr gesucht!

 

Der Winter ist eine gute Zeit, um bei der Greifvogel AG des NABU Ruhr einzusteigen. In der Natur sein, als Tierforscher segelnde oder pfeilschnelle Greifvögel beobachten, aber auch still im Wald stehen, auf Vogelstimmen lauschen und Spuren lesen. Nester suchen, Jungvögel zählen, Tiere schützen: Das alles erwartet dich, wenn du dich bei der Greifvogel AG engagierst.

 

Gibt es Voraussetzungen? Ja.
Ein brauchbares Fernglas. Neugierde, Spaß am Draußensein, keine Probleme mit unwegsamem Gelände und die Bereitschaft, sich über einen längeren Zeitraum zu engagieren. Dies ist wichtig und hat damit zu tun, dass es eine Zeit lang dauert, bis die notwendigen Kenntnisse verinnerlicht und eingeübt sind. Aber keine Angst: Jeder kann unabhängig von der Vorbildung anfangen, alles notwendige Wissen wird vermittelt.

 

Der Zeitaufwand?
Ganz grob gesagt beginnt im Winter die Kartierung der Greifvögel mit einer Nachbegehung des Untersuchungsgebietes. Das Laub ist von den Bäumen herunter, da lassen sich Nester des abgelaufenen Jahres gut entdecken. So werden Reviere entdeckt, die während des Jahres nicht gefunden wurden.

Ab Februar/März geht es dann richtig los: Habichte, Bussarde und Milane balzen, bauen die Horste und beginnen dann Wochen später mit der Brut. Einen guten Monat später schlüpfen die ersten Jungvögel, werden immer selbstständiger, verlassen den Horst und dann meist im Spätsommer das heimische Horst-Revier. Baumfalken und Wespenbussarde sind später dran. Wir zählen die Jungvögel, um Aussagen über die aktuellen Bestände und die Populationsentwicklung treffen zu können. In Essen und Mülheim gibt es sicher Mäusebussarde, Rotmilane, Habichte, Sperber, Wander-, Baum- und Turmfalken, sporadisch Wespenbussarde als Brutvögel.

Am meisten Zeit musst du in den Monaten Februar bis Juli investieren. Dein Zeitaufwand lässt sich auf dein Leben abstimmen und wird am Ende über die Größe des Gebietes und die Teamzusammensetzung gesteuert. Du kannst alleine losgehen oder in einem kleinen Team, ganz wie du willst. Bei Bedarf gibt es immer Unterstützung.

 

Was passiert mit den Ergebnissen?
Unsere Daten gehen wie die von vielen anderen Kartierern des Landes an die Greifvogel AG der NWO (Nordrhein-Westfälische Ornithologengesellschaft), wo sie zusammengeführt und ausgewertet werden. Einmal im Jahr gibt es eine Fachtagung, wo sich alle Kartierer mit Forschern treffen und die Ergebnisse diskutieren. Auch für kommunale Entscheidungen zu Bauanträgen oder Flächennutzungen ist es wichtig, die Vorkommen geschützter Vögel zu kennen.

 

Die Greifvogel AG

Zurzeit sind wir etwa 20 äußerst sympathische Naturfreunde. Es gibt neben den Kartierungstätigkeiten ein paar lockere Treffen im Jahr sowie einige Exkursionsangebote. Über allem steht: Tierverhalten, Ökologie, Naturverbindung, Spaß und eine nette Truppe. Wer dabei sein möchte, meldet sich bitte bei Achim Gehrke: achim-gehrke(at)freenet.de, 0172-7224313, www.wildewunder.eu

Sperber und Habicht gesucht! Die Greifvogel AG des NABU Ruhr braucht Augen und Ohren aller Naturfreunde

 

Früher brüteten Habichte und Sperber vor allem in Wäldern, mittlerweile sind sie aber auch in Siedlungsbereiche vorgedrungen, wo sie ihre Nester in Bäumen kleiner Wälder, Parks oder sogar Privatgärten bauen. Dies macht es schwierig, ihre Bestände zu erfassen und daher bittet die Greifvogel AG des NABU Ruhr um Mithilfe aller Naturfreunde in Mülheim und Essen: Wer Habichte oder Sperber sichtet, ein Nest entdeckt oder Spuren der Beutetiere findet, meldet das bitte über ein Internetformular an die Arbeitsgruppe. Die Daten dienen unter anderem dazu, den Schutz dieser Greifvögel zu verbessern.

 

Achim Gehrke, Greifvogelexperte des NABU Ruhr: „Wir erforschen und überwachen seit Jahren ehrenamtlich die Bruten der Greifvögel in Essen und Mülheim a. d. Ruhr. Mäusebussarde und Turmfalken haben sicher viele schon über den Wiesen und Feldern des Ruhrgebietes beobachten können, Habichte und Sperber dagegen sind weitaus schwieriger zu entdecken – vor allem wenn sie auf Privatgrundstücken unterwegs sind!“

 

„Habichte und Sperber ernähren sich vor allem von Vögeln, wie Drosseln, Ringeltauben, aber auch Krähen und Elstern, die sie mit Überraschungsangriffen erbeuten. Sie nutzen dabei Bäume und Sträucher als Deckung und sind nur selten im freien Luftraum zu sehen.“ so Achim Gehrke.

 

Ein Meldeformular, sowie weitere Erklärungen und Erläuterungen wie sich die gefiederten Jäger erkennen lassen, befinden sich auf der Internetseite des AG-Leiters Achim Gehrke unter www.wildewunder.eu. Dort gibt es auch weiterführendes Wissen zu Greifvögeln und anderen Wildtieren zu entdecken. Die ehrenamtlichen Greifvogelfreunde des NABU Ruhr bedanken sich schon jetzt für Ihre Mithilfe!

 

Kinder- und Familienzentrum Grugapark vom NABU Ruhr ausgezeichnet

Einige Kinder des Kinder- und Familienzentrums Grugapark in Essen sowie Bettina Igelbrink (l.), Erzieherin und Umweltwissenschaftlerin der Kinderschutzeinrichtung, freuen sich über die Auszeichnung von Sarah Bölke (m.) und Axel Pottschmidt (r.) vom NABU Ruhr. Foto: DKSB

Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs und Waldbrettspiel - im Garten des Kinder- und Familienzentrums Grugapark fliegen im Sommer viele Schmetterlinge umher. Der Grund dafür liegt auf der Hand: In diesem Garten finden die Falter und andere Insekten Nahrung und Lebensraum.

Hierfür haben die Kinder der Einrichtung zusammen mit ihrer Erzieherin und Umweltwissenschaftlerin Bettina Igelbrink im Rahmen einer Insektenprojektwoche gesorgt. In Hochbeeten und Kräuterbeeten blühen nun insektenfreundliche Pflanzen wie Salbei, Rosmarin und Wasserdost und verschiedene Obststräucher. Selbst gebaute Insektenhotels bieten die Möglichkeit der Eiablage, wassergefüllte Insektentränken laden die kleinen Sechsbeiner zur Stärkung ein und für eine Zaunbegrünung aus Hopfen und Hauswurz ist gesorgt.

Doch nicht nur der Garten des Kinder- und Familienzentrums ist schmetterlingsfreundlich geworden. Überall wo man hinschaut, sind kleine Elemente für Insekten untergebracht: So finden sich auch auf anderen Etagen der Einrichtung kleine Gemüse- und Kräuterbeete, Wildblumenecken und auf der Dachterrasse außerdem noch eine Klee- und Wildkräuterwiese und ein riesiges Lavendel-Wildblumenbeet.

Mit ihren Aktivitäten in Sachen Insektenschutz hatte sich das Kinder- und Familienzentrum im Anschluss beim NABU NRW-Projekt „Mehr Platz für Falter – Jetzt wird´s bunt!“ um eine Auszeichnung beworben. Für ihr großartiges Engagement überreichte der NABU Ruhr dem Kinder- und Familienzentrum nun die Auszeichnung zum schmetterlingsfreundlichen Garten.

Auch das Erdwespennest, welches die Kinder kurz nach der Umgestaltung des Gartens entdeckten, durfte bleiben und so wurde dieser Bereich einfach eine Zeit lang nicht betreten. Genau die richtige Einstellung finden Axel Pottschmidt und Sarah Bölke vom NABU Ruhr, die sich selbst vom schmetterlingsfreundlichen Garten überzeugen durften. Gerade Wespen haben es oft nicht leicht, ihre Nester werden in unseren Gärten leider nur sehr selten toleriert, dabei sind Wespen sehr wichtig für unser Ökosystem und sollten unbedingt ebenso wie andere Insekten gefördert werden. „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir es mit einem fortschreitenden Rückgang unserer Insekten zu tun haben. Mit der Umgestaltung unserer Gärten können wir natürlich nicht für alle Arten etwas tun, für so manche Schmetterlings- oder Wildbienenart aber eben schon“, so Frauke Krüger, Vorsitzende des NABU Ruhr.

Auf der Auszeichnung will sich das Kinder- und Familienzentrum des Kinderschutzbundes nicht ausruhen: Die Kinder werden die Gärten auch künftig pflegen, damit Schmetterlinge und andere Insekten weiterhin Nektar finden. Weitere Maßnahmen zur Förderung der wichtigen Insekten sind geplant. Die Kinder haben gezeigt, wie einfach es ist, im eigenen Garten etwas für den Erhalt der Insekten zu tun. Wir sollten es ihnen nachmachen!

Kita-NaturbotschafterInnen - mehr Natur in Kitas

NABU sucht wieder Seniorinnen und Senioren für Praxisprojekt

Gemeinsame Zertifizierung der Kita-NaturbotschafterInnen aus NRW am 27.09.2022 in Düsseldorf (Foto: Saskia Ketz) Gemeinsame Zertifizierung der Kita-NaturbotschafterInnen aus NRW am 27.09.2022 in Düsseldorf (Foto: Saskia Ketz)

Heimische Tier- und Pflanzenarten und deren Schutz spielen im Lebensalltag von Kita-Kindern oft eine untergeordnete Rolle. Gemeinsam mit Menschen in der nachberuflichen Phase ist der NABU deshalb aktiv und schafft in ausgesuchten Kindertagesstätten kleine Biotope für die heimische Natur. Hierzu werden nun zum dritten Mal naturbegeisterte Seniorinnen und Senioren gesucht, die sich am Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle in Essen zu sogenannten Kita-Naturbotschafterinnen und -botschaftern ausbilden lassen möchten.

In der zweijährigen Ausbildung, die aus acht praxisnahen Workshops im ersten Jahr und drei Erfahrungsaustauschen im zweiten Jahr besteht, wird das nötige Wissen und Handwerk vermittelt. Ein umfangreiches Handbuch mit Hintergrundinformationen und zahlreichen Praxistipps ergänzt die Workshops. Das Engagement in einer Paten-Kita vor Ort beginnt für die angehenden Naturbotschafterinnen und -botschaftern parallel zur Ausbildung. Dadurch können die eingeübten Praxistipps zeitnah umgesetzt werden und die Seniorinnen und Senioren in ihrem Engagement begleitet werden.

Dank der Förderung im Bundesprogramm Biologische Vielfalt und durch das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen kann die zu Beginn des neuen Jahres startende Ausbildung kostenlos angeboten werden.

Für die Teilnahme können sich Seniorinnen und Senioren mit einem stichpunktartigen Lebenslauf und kurzen Motivationsschreiben noch bis zum 31.10.2022 bewerben. Weitere Informationen erhalten Interessierte für die Region Essen bei Vanessa Burneleit unter vanessa.burneleit@nabu-nrw.de, Telefon 0211-15925118 oder www.kita-naturbotschafter.de.

TeilnehmerInnen beim Erproben einer Spielidee (Foto: Anika Telaar) TeilnehmerInnen beim Erproben einer Spielidee (Foto: Anika Telaar)
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Sommerzeit ist Insektenzeit

Diese artenreiche Tiergruppe bietet viele überraschende Erkenntnisse. So ist die z.B. die Gelbbindige Furchenbiene seit 1990 in Ausbreitung begriffen, der Sechzehnfleckige Marienkäfer ernährt sich von Mehltau und die Rotbeinige Wegwespe ist ein Spinnenjäger. Viele Arten lassen sich im Garten durch die geeignete Pflanzenwahl fördern, z.B. die Platterbsen-Mörtelbiene.

Sie finden weitere Bilder in unserer Foto-Galerie.

NABU Ruhr zeichnet schwalbenfreundlichen Reiterhof in Essen-Heidhausen aus

 

Nachdem im letzten Jahr der Maashof in Essen-Fischlaken für seine Schwalben ausgezeichnet wurde, ist dieses Jahres die Hofanlage Beitelsmann in Essen-Heidhausen vom NABU Ruhr mit einer Schwalbenplakette ausgezeichnet worden.

 

Die mit einer Plakettenverleihung verbundene Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ setzt ein positives Zeichen zum Schutz der gefährdeten Rauch- und Mehlschwalben.

 

Bauer Hans Beitelsmann konnte die Vertreter des NABU Ruhr von seinem Engagement für den Erhalt der Rauchschwalben auf seinem idyllisch gelegenen Hof überzeugen.

 

Seine offenen Ställe, Scheunen, Schuppen und Garagen - diese werden leider immer seltener - machen den Schwalben das Brüten bei ihm noch leicht. Es wurden zahlreiche natürliche Nester auf Balken, Lampen(!), Mäuerchen und Nistbrettchen gebaut. Alle vom Besitzer des Hofes aufgehängten Kunstnester wurden ebenfalls von den Schwalben angenommen.

 

Auf dem Gelände befindet sich auch ein Behälter mit angefeuchtetem Lehm, den die Schwalben wegen der jetzt schon viel zu trockenen Jahreszeit dringend für ihre Bautätigkeit benötigen, denn ohne feuchten Lehm kann die Brut allein aus Mangel an Baumaterial scheitern.

 

Trotz seiner Bemühungen sorgt sich Hans Beitelsmann über den schleichenden Rückgang dieser Flugkünstler, den die Vertreter des NABU Ruhr nur bestätigen können. Der allgemein zu beobachtende Mangel an geeigneten Nistplätzen gilt zum Glück auf diesem Hof nicht. Gegen den großen Schwund an Fluginsekten kann aber auch Bauer Beitelsmann nichts machen. Umso lobenswerter ist sein Einsatz für die bei ihm brütenden Rauchschwalben!

Exkursion in den Nationalpark „De Maasduinen“

 

Bereits seit mehreren Jahren ist der ornithologische Ausflug in den Nationalpark „De Maasduinen“, unter der Leitung von Norbert Friedrich, ein fester und höchst beliebter Bestandteil im NABU Ruhr Jahreskalender. Dann kam Corona. Nun konnte nach zwei Jahren Zwangsabstinenz die diesjährige Exkursion glücklicherweise am 15.05.2022 endlich wieder stattfinden. Trotz des recht kurzfristig angesetzten Termins fanden sich neun wackere Frühaufsteher um 4.00 Uhr am Treffpunkt in Mülheim ein. Die Wetterfrösche versprachen bestes Wetter. Idealbedingungen also.

 

Ziel der traditionell organisierten Fahrgemeinschaft war die benachbarte niederländische Provinz Limburg. Dort angekommen wurde die Gruppe bereits am Parkplatz von einer überwältigenden Fülle an Vogelstimmen begrüßt. Nach etwa acht Stunden entspannter Wanderung durch den Teilabschnitt „De Hamert“ bei Arcen standen am Ende stattliche 65 verschiedene Vogelarten auf der Beobachtungsliste, welche sich vor Ohren, Spektiven und Kameralinsen getummelt hatten. Die Fotostrecke kann leider nur einen kleinen Eindruck der faszinierenden, vielfältigen Heidelandschaft mit ihren zahlreichen tierischen Bewohnern vermitteln.

 

https://www.holland.com/de/tourist/reiseziele/provinzen/limburg/de-maasduinen-1.htm

 

Uhulebensraum an der Ruhr nun im Besitz der Stadt Essen
Vlnr.: Dr. F. Krüger, 1. Vorsitzende des NABU Ruhr, Dr. A. Mohr, Vorständin des Ruhrverbands, M. Dannenberg, Liegenschaftsabteilung Ruhrverband, OB T. Kufen Stadt Essen - Das Stadtportal und Bezirksbürgermeisterin G. Kipphardt, Stadt Essen Vlnr.: Dr. F. Krüger, 1. Vorsitzende des NABU Ruhr, Dr. A. Mohr, Vorständin des Ruhrverbands, M. Dannenberg, Liegenschaftsabteilung Ruhrverband, OB T. Kufen Stadt Essen - Das Stadtportal und Bezirksbürgermeisterin G. Kipphardt, Stadt Essen

 

Der erste Schritt ist getan: Der Stadt Essen, vertreten durch den Oberbürgermeister Thomas Kufen, wurden offiziell die Schlüssel zum Steinbruch in Werden vom Ruhrverband, vertreten durch Frau Dr. Antje Mohr, übergeben. Wenn jetzt noch wie angekündigt die Ausweisung als Naturschutzgebiet erfolgt, ist der Lebensraum des Uhus im Sinne des strengen Artenschutzes langfristig geschützt. Dies ist vor allem auch der guten Zusammenarbeite zwischen der Bezirksvertetung (Frau Gabriele Kipphardt, rechts im Bild und Herrn Ludger Hicking-Göbels, nicht im Bild) und der eherenamtlichen Uhuschützer des NABU Ruhr zu verdanken (verteten durch die 1. Vorsitzende Frau Dr. Frauke Krüger und Herrn Peter Galdiga, Mitglied der AG Eulen).

 

Ehrung für Naturschutzmacherin aus Essen

 

Auszeichnung des Landschaftsverbandes Rheinland für Engagement von Vanessa Burneleit und ihr Team aus der Voßgätters Mühle.

 

Das Team um die Umweltpädagogin und Naturschützerin Vanessa Burneleit erhielt am 04.03.2022 in Köln im Haus des Landschaftsverbandes Rheinland die begehrte Auszeichnung. Der Grund für die Ehrung ist ihre langjährige Arbeit auf dem Gebiet der Umweltbildung, der Kinder- und Jugendarbeit sowie des Naturschutzes im Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle in Essen. Die Voßgätters Mühle ist ein Vorzeigeprojekt des NABU Ruhr, der NAJU Essen/Mülheim sowie der NAJU NRW mit einem Team von derzeit sieben Angestellten, fünf Teilnehmer*innen des freiwilligen ökologischen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes sowie ehrenamtlichen Helfern. Angeboten werden u. a. offene Treffs für Kinder und Jugendliche, Workshops, Kinder-Ferienprogramme, Jugendfreizeiten sowie Fort- und Weiterbildungen für Eltern, Lehrer*innen und Erzieher*innen. Ferner werden individuelle Angebote für Kitas und Schulen im Rahmen außerschulischer Lernorte und fachspezifischer Themen durchgeführt.

 

"Wir gratulieren Vanessa Burneleit und ihrem gesamten Team zur Auszeichnung. Ohne ein gutes Team ist das, was in der Voßgätters Mühle geleistet wird, nicht zu schaffen. Es braucht aber auch immer einzelne Personen, die Ideen geben und die Regie übernehmen und mit Vanessa Burneleit haben wir hier eine besonders engagierte, kompetente und inspirierende "Powerfrau". Darüber sind wir sehr glücklich", so Dr. Frauke Krüger, 1. Vorsitzende des NABU Ruhr.

 

Auch Elke Brandt, 2. Vorsitzende des NABU Ruhr, die das Schaffen von Vanessa Burneleit schon lange begleitet, ist sich sicher: "Was Vanessa hier mit ihrem Team auf die Beine stellt, ist ein Leuchtturmprojekt, das seinesgleichen sucht und auf das der NABU Ruhr und die NAJU Essen/Mülheim sehr stolz sind."

 

Vanessa Burneleit freut sich sehr über die Anerkennung der Arbeit, die in der Mühle geleistet wird. Zentrales Thema ist dabei, das Engagement für Umweltthemen weiterzutragen und die Menschen dafür zu sensibilisieren. "Engagement wirkt immer nach außen, manchmal unmittelbar, manchmal mit zeitlicher Verzögerung. Aber es wirkt auch immer nach innen. Es lässt den Menschen, der sich engagiert, immer auch in irgendeiner Form persönlich wachsen. Dafür ist man nie zu jung oder zu alt", so Vanessa Burneleit.

 

Der Rheinlandtaler in den Kategorien "Gesellschaft" und "Kultur" wird jährlich an rund 30 Personen verliehen. Dabei werden die beiden Kategorien gleichermaßen mit jeweils etwa 15 Preisträger*innen bedacht. Die einzelnen Preisträger*innen erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

 

Ihr Preisgeld behält Vanessa Burneleit nicht für sich, sondern finanziert damit schon ihre nächste Idee, um weniger vermögende Familien bei der Teilnahme an den Umweltbildungsangeboten der Voßgätters Mühle zu unterstützen, denn sie ist davon überzeugt, dass es Förderung bedarf, um junges und vielfältiges Engagement zu ermöglichen.

 

Mit der Ehrung am 04.03.2022 ist es schon die 12. Auszeichnung mit dem Rheinlandtaler, die an Aktive des NABU und der NAJU in Essen und Mülheim im Verlaufe der Geschichte geht. Mit Vanessa Burneleit begegnen wir allerdings einer Preisträgerin, für die nicht ihre persönliche Auszeichnung, sondern das Team, die gemeinsam gesammelten Erfahrungen und die Wahrnehmung und Anerkennung eines breiten Engagements im Vordergrund stehen. Vanessa Burneleit: "Den Rheinlandtaler nehme ich daher auch als Anregung mit in den eigenen Verband, denn auch wir können uns bei der Förderung und Unterstützung von jungen Engagierten sicherlich noch verbessern."

 

Helfer*innen gesucht: NABU Ruhr-Amphibienzäune sind schon aufgebaut!

 

Die ersten Kröten und Frösche sind schon unterwegs! „Auch wenn die Nächte aktuell wieder kalt sind, wandern Erdkröten, Grasfrösche und Molche nach dem milden Winter bestimmt bald zu ihren Laichgewässern“, schätzt Susanne Erbach von der Amphibien-Arbeitsgemeinschaft des NABU Ruhr, denn im März machen sich die wechselwarmen Tiere jährlich zu Tausenden auf den Weg und das bis zu zwei Kilometer weit. Ohne die rettenden Amphibienzäune würde das Überqueren von stark befahrenen Straßen für etliche Tiere den sicheren Tod bedeuten.

 

Darum hat die Amphibien-AG des NABU Ruhr mit ihren Helfer*innen schon am letzten Wochenende die bewährten Schutzzäune an verschiedenen Straßen in Essen aufgebaut, teilweise mit städtischer Unterstützung. Beim Zaunaufbau, aber auch danach, sind immer gerne helfende Hände gefragt! Die Zäune müssen, sobald sie stehen, frühmorgens und spätabends kontrolliert werden, da Kröten & Co. nacht- bzw. dämmerungsaktiv sind. Organisiert wird der Betreuungsdienst über eine Online-Datenbank, die vorab von den Zaunbetreuer*innen erklärt wird.

 

Wenn Sie sich für die Mitarbeit an den Zäunen (Essen-Schuir und Essen-Heisingen, in Kürze auch auf Zeche Zollverein) oder auch für Zaunexkursionen im März interessieren, finden Sie hier einige Angebote.

 

Ausführliche Infos zur Amphibien-AG unter https://www.nabu-ruhr.de/arbeitsgruppen/amphibien/.

Wir freuen uns über jede Helferin und jeden Helfer!


Kontakt:
Schuirweg: Susanne Erbach info(at)nabu-ruhr.de
Heisingen: Cora Ruhrmann naburuhramphibien(at)gmail.com

 

Amselmännchen, Foto © Thomas Bachhuber, NABU Amselmännchen, Foto © Thomas Bachhuber, NABU

Vom 6. bis 9. Januar 2022 heißt es wieder: Vögel beobachten und zählen

 

Vom 6. bis 9. Janaur 2022 findet zum zwölfen Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.

 

Weitere Informationen unter: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/index.html

Kinder bei der Stunde der Wintervögel Foto © picture alliancedpadpa-Zentralbild Britta Pedersen Kinder bei der Stunde der Wintervögel Foto © picture alliancedpadpa-Zentralbild Britta Pedersen

Werbeaktion für den NABU Ruhr zum Jahresende beendet

Das weitere Helferteam von links nach rechts: Philipp Dressler, Jessica Sibus, Tom Nolting und Dustin El Abdioui Foto © Jessica Sibus Das weitere Helferteam von links nach rechts: Philipp Dressler, Jessica Sibus, Tom Nolting und Dustin El Abdioui Foto © Jessica Sibus
Das Helferteam von links nach rechts: Johanna Rump, Clara Dierksheide, Christian Rauen, Tom Nolting, Simon Jung, Witaly Gersch, Elke Brandt (2. Vorsitzende NABU Ruhr) und Sophie Ostermann. Foto © Axel Pottschmidt, NABU Ruhr Das Helferteam von links nach rechts: Johanna Rump, Clara Dierksheide, Christian Rauen, Tom Nolting, Simon Jung, Witaly Gersch, Elke Brandt (2. Vorsitzende NABU Ruhr) und Sophie Ostermann. Foto © Axel Pottschmidt, NABU Ruhr

Werbeaktion für den NABU Ruhr geht in die zweite Runde:

 

Für den Naturschutz von Tür zu Tür

 

Für den Naturschutz sowie die Förderung der Umweltbildung werben derzeit Studentinnen und Studenten in einer großen Unterstützungsaktion im Raum Essen und Mülheim.

Die studentischen HelferInnen sind in den nächsten Wochen von
12:30 – 20:30 Uhr an den Haustüren in Essen und Mülheim für den Naturschutzbund (NABU) unterwegs, um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für die Unterstützung seiner Naturschutzarbeit und Umweltbildung zu begeistern. Gesucht werden Fördermitglieder, die mit ihrem finanziellen Beitrag die gemeinnützigen Tätigkeiten des Vereins unterstützen.

Im Raum Essen und Mülheim haben für den Naturschutzbund (NABU) und seine Jugendorganisation, die Naturschutzjugend (NAJU) der Erhalt und die Betreuung zahlreicher Streuobstwiesen sowie weiterer Flächen und Biotope, die eine hohe Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten beherbergen, besonderen Stellenwert. Darüber hinaus ist der Schutz der immer seltener werdenden heimischen Vogelarten, wie Schwalben und Mauersegler, ein weiteres Ziel des Vereins. Durch Biotoppflege, Erfassung von heimischen Pflanzen und Tieren, Nistkastenbau und zahlreiche andere Maßnahmen des praktischen Naturschutzes soll unsere heimische Natur auch zukünftig gesichert werden.

Ein herausragendes Projekt ist auch das Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle, das von NABU und NAJU gemeinsam getragen wird und mit vielfältigen Angeboten für Kinder, Jugendliche, Familien, KiTa-Gruppen und Schulklassen einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung leistet.

Es werden neue Fördermitglieder gebraucht, um die Pflegemaßnahmen für mehr Artenvielfalt auch weiterhin umsetzen und die Arbeit des Natur- und Jugendzentrums Voßgätters Mühle weiter ausbauen zu können.

Die Studentinnen und Studenten, die nun für den NABU werben, sind unschwer zu erkennen:

Sie tragen blaue T-Shirts, Jacken oder Westen, können sich mit einem NABU-Dienstausweis ausweisen und nehmen kein Bargeld oder Sachspenden entgegen.

 

Kontakt:

Axel Pottschmidt

0201 - 7 10 06 99

0172 - 8 74 77 36

axel.pottschmidt(at)vossgaetters-muehle.de

 

Pressemitteilung vom 30.07.2021

 

Die Aktion wurde zum 31.12.2021 beendet

RVR Aktion mit der Stadt Mülheim

 

Klimaschutz im eigenen Garten: Klimabäume AktionBaumpat*innen gesucht!

Langanhaltende Hitzeperioden? Rekordtemperaturen? Immer mehr Wetterextreme treten auch in der Metropole Ruhr auf.

Bäume können diese erträglicher machen und selbst unter erschwerten Bedingungen einen positiven Einfluss auf das Klima haben. Und natürlich auch auf die Menschen. Je mehr Bäume wir um uns haben, desto besser geht es uns!

Die Stadt Mülheim beteiligt sich darum am Projekt "10.000 Klima-Bäume" des RVR https://klimabaeume.ruhr/, um die Klimaresilienz der Region zu stärken und gibt kostenfreie Obstbäume an private Grundstückseigentümer*innen aus.

Bürger*innen haben die Möglichkeit, sich für einen von 10.000 "Klima-Bäumen" zu bewerben und als Pat*innen einen Baum in ihren Garten holen. Verteilt werden verschiedenste Obstbaumsorten bei einer Verteilaktion der Bäume in Mülheim:

Am Samstag, 30. Oktober von ca. 9 bis 13/14 Uhr, wo die Bäume an festen Ausgabestellen an die Baumpaten*innen übergeben werden.

Jetzt Baumpat*in werden! Ab sofort bis zum 16. Oktober für einen der insgesamt 10.000 Klimabäume bewerben!

Werde Baumpate*in, hole den Baum am 30. Oktober an einer Verteilerstelle ab und pflanze einen
der Klimabäume in Deinen Garten!

Stadtradeln in Mülheim

 

Die Stadt Mülheim an der Ruhr nimmt vom 04. bis 24. September 2021 am STADTRADELN teil. Alle, die in der Stadt Mülheim an der Ruhr wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können beim STADTRADELN mitmachen.

 

Der NABU Ruhr ist mit einem Team vertreten.

Das Team heißt: NABU Ruhr MH

https://www.stadtradeln.de/muelheim

Jeder ist herzlich Willkommen.

Wasserfledermaus © Frauke Krüger, NABU Ruhr Wasserfledermaus © Frauke Krüger, NABU Ruhr

Pressemitteilung vom 26.07.2021:

 

NABU Ruhr kritisiert politischen Schnellschuss im Umgang mit Fledermäusen am Deilbach

 

Auf dem Gelände der Spedition Torwesten in Essen-Kupferdreh verläuft das
Bachbett des Deilbaches derzeit noch durch eine Tunnelröhre, in der sich seit
Jahrzehnten eine Kolonie der Wasserfledermaus angesiedelt hat. Im
Zusammenhang mit den Extremwetterereignissen der letzten Wochen, die
zweifelsohne dem menschengemachten Klimawandel und der starken Versiegelung
geschuldet sind, werden seitens Politik und Industrie nun Stimmen laut, die die
komplette Verfüllung der Tunnelröhre fordern ohne auf die Fledermäuse Rücksicht
zu nehmen.
 
Dazu Frauke Krüger, 1. Vorsitzende des NABU Ruhr: „Es ist bemerkenswert, dass
die CDU in Essen ihr Desinteresse in puncto Artenschutz derart deutlich offenbart.
Fledermäuse sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Daher
müssen bei einer kompletten Verfüllung der Röhre die artenschutzrechtlichen
Belange berücksichtigt werden. Die getätigten Aussagen scheinen daher auf
Unwissenheit oder Ignoranz zu beruhen und sind als politischer Schnellschuss zu
werten, der geltendes Recht und den Artenschutz mit Füßen tritt.“
 
Ergänzende Worte findet Jan Loges, der den NABU Ruhr im Beirat der Unteren
Naturschutzbehörde vertritt: „Um eine einvernehmliche Lösung für die Problematik zu
finden, arbeitet die Essener Verwaltung bereits an einem Konzept, welches die (Teil-)
Verfüllung der Röhre ermöglicht und dabei den Erhalt der Wasserfledermauskolonie
garantiert. Trotz der erschreckenden Folgen der Flutkatastrophe ist nun nicht die Zeit
für politische Polemik. Vielmehr ist es an der Zeit die Behörden ihre Arbeit machen
zu lassen, um den Interessen von Mensch und Natur gerecht zu werden.“
 
Der NABU Ruhr unterstützt die Forderung des BUND den Sachverhalt in der
nächsten Sitzung des Beirats der Unteren Naturschutzbehörde zu behandeln und ruft
alle Betroffenen bis dahin zu Besonnenheit in der Debatte auf.

Insekten im Ruhrgebiet

Der Sommer präsentiert sich dieses Jahr sehr feucht und unsere heimischen Insekten tun sich schwer damit. Machen Sie mit bei unserer Aktion, welche noch bis zum 15. August gilt und zählen Sie unsere Insekten: Insektensommer 2021.

Sie finden weitere Bilder in unserer Foto-Galerie.

Wir starten wieder mit einigen Veranstaltungen!

Postindustrielle Flora auf Zollverein
Botanisch-ökologischer Abendspaziergang
Freitag, 23.07.2021, 17 - 20 Uhr
Leitung: Bernhard Demel, Thomas Kalveram
Anmeldung bis 19.07.2021:
https://www.nabu-ruhr.de/kontakt/anmeldung/
Treffpunkt wird bei der Anmeldung angegeben
Teilnehmerzahl begrenzt
Teilnahme kostenlos

Sommerliche Vegetation im Kamptal und Umgebung
Botanisch-ökologischer Spaziergang
Sonntag, 08.08.2021, 16 - 19 Uhr
Leitung: Bernhard Demel, Thomas Kalveram
Anmeldung bis 04.08.2021:
https://www.nabu-ruhr.de/kontakt/anmeldung/
Treffpunkt wird bei der Anmeldung angegeben
Teilnehmerzahl begrenzt
Teilnahme kostenlos

115.000 Stimmen

 

Mehr zum Ergebnis: https://artenvielfalt-nrw.de/aktuelles/

 

Pressemitteilung des Naturschutzbeirates der Stadt Essen:

 

Nebeneinander von Uhu und Kletterei im Werdener Steinbruch nicht vereinbar

 

In Essen-Werden steht ein durch den Ruhrverband vorgenutzter Steinbruch zum Verkauf, in dem ein Uhu-Pärchen seit Jahren erfolgreich brütet. Neben der Stadt Essen hat der Deutsche Alpenverein seine Kaufabsicht bekundet. Der Deutsche Alpenverein strebt an, den Steinbruch für den Klettersport zu nutzen, ohne den Uhu zu verdrängen. Dazu will er jeweils nur in einem Teil des aus zwei Teilen bestehenden Steinbruchs klettern.

In der Zwischenzeit hat ein Gespräch stattgefunden, an dem Vertreter/innen der Naturschutzverbände, des Naturschutzbeirates und des Deutschen Alpenvereins teilnahmen. „Da die jungen Uhus beide Teile des Steinbruchs nutzen, wird das Konzept des Deutschen Alpenvereins jeweils einen Teil des Steinbruches für die Kletterei zu sperren und in dem anderen Teil zu klettern, nicht funktionieren, ohne den Uhu zu vertreiben“, so die Sicht der Naturschutzverbände nach der Gesprächsrunde.

 

Dr. Bodo Tigges, Vorsitzender des Naturschutzbeirates, erläutert dazu: „Nach intensiver Prüfung ist der Naturschutzbeirat zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Nebeneinander von Uhu und Kletterei auf Grund der geringen Größe des Steinbruchs nicht möglich ist. Der Naturschutzbeirat begrüßt deshalb, dass die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Essen den Deutschen Alpenverein darauf hingewiesen hat, dass ein Klettern nach den Artenschutzbestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes fast das gesamte Jahr über rechtlich nicht zulässig ist. Der Naturschutzbeirat unterstützt darüber hinaus die Idee der Stadtverwaltung, zu prüfen, ob das Grundstück erworben werden kann, um damit auch als Grundstückseigentümerin den Artenschutz zu gewährleisten, und ob das Grundstück als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden kann.“

 

Zum Hintergrund: Der Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde (Naturschutzbeirat) ist gemäß § 70 Landesnaturschutzgesetz als unabhängige Vertretung der Belange von Natur und Landschaft bei der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Essen eingerichtet. Der Naturschutzbeirat soll bei Schutz, Pflege und Entwicklung der Landschaft mitwirken. Er setzt sich aus Vertreter/inne/n von Naturschutzverbänden sowie Landwirtschafts-, Waldbauern-, Gartenbau-, Jagd-, Fischerei-, Sport- und Imkereiverbänden zusammen.

 

Für Rückfragen:

Beirat Untere Naturschutzbehörde der Stadt Essen
Vorsitzende
r Dr. Bodo Tigges
c/o Stadt Essen
Umweltamt
Untere Naturschutzbehörde
45121 Essen

Stunde der Gartenvögel

 

vom 13. bis 16. Mai 2021 ist es wieder soweit, wir zählen wieder unsere geliebten Gartenvögel.

 

Hier können Sie mitmachen: Stunde der Gartenvögel

Der Vogel des Jahres 2021 - Das Rotkehlchen!

 

Das Rennen um die Wahl zum Vogel des Jahres 2021 hat der kleine Verwandte der Amsel für sich entscheiden können. Der ganzjährig bei uns beheimatete, durch sein namensgebendes, rotesBeffchen recht einfach zu erkennende Vogel, ist sehr präsent und gerade durch sein dem Menschen gegenüber recht zutraulichen Wesen ein echter Sympathieträger. In Gärten kennt man das Rotkehlchen als kecken Besucher, wenn es beispielsweise in frisch bearbeiteten Beeten oder am Komposthaufen auf Jagd nach aufgescheuchter Nahrung geht: kleine Insekten und Würmer. Auch auf Brachflächen ist es gern anzutreffen. Hauptsacheschön unordentlich. In dichtem, gern auch dornigen Buschwerk, fühlt es sich besonders wohl.

 

Der etwas melancholische, perlende Gesang ist schon sehr früh morgens zu hören - auch ein Effekt der zunehmenden Lichtverschmutzung im Ruhrgebiet. Sein Brutrevier wird vehement und rigoros verteidigt, sowohl gegen Artgenossen, als auch gegen andere Vogelarten. Bei der Wahl seiner Brutplätze ist es oftmals gezwungenermaßen kreativ, häufig sind Gärten allzu steril gestaltet. Da werden herumliegende Behältnisse, etwa leere Blumentöpfe, ja sogar herrenlose Gartenclogs oder umgekippte Gießkannen, schon mal zur Kinderstube umfunktioniert, wenn sonst keine geeigneten Plätze oder Halbhöhlen für den Nestbau vorhanden sind. Weitere Informationen unter obigem Link.

Frühling 2021

Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben. Wer mit offenen Augen in seiner Nachbarschaft spazieren geht, sieht mit etwas Glück die Tauben balzen, was den Habicht freut. Die Blessralle verteidigt ihr Revier. Frühlings-Hungerblümchen und Hasenbrot zeigen magere Standorte an. In Baumscheiben wächst das unscheinbare und gefährdete Acker-Quellkraut. Bienen und Hummeln besuchen die ersten Frühblüher. Betrachten Sie weitere Bilder in unserer Foto-Galerie.

Luftbild Flughafen E/MH © 2015 AeroWest_Kartendaten Luftbild Flughafen E/MH © 2015 AeroWest_Kartendaten

Pressemitteilung: NABU Ruhr kritisiert Bebauungsabsichten am Flughafen Essen/Mülheim

 

Auf dem Gelände des Flughafen Essen/Mülheim soll ab 2034 der Flugbetrieb eingestellt werden. Zur Nachnutzung des Flughafens soll nun ein Wettbewerb zum städtebaulichen Rahmenkonzept ausgelobt werden, der drei mögliche Bebauungsvarianten vorsieht.

Das Gelände des Flughafens, gelegen zwischen den Naturschutzgebieten Rossenbecktal, Forstbachtal und Rumbachtal ist ein wichtiger Bestandteil des städteübergreifenden Biotopverbundes, der durch eine Bebauung unwiederbringlich zerstört würde. Wir schlagen daher vor, von den Plänen zur Bebauung abzusehen. Besser sollte das Flughafenareal im Zuge der Diskussion um den Regionalplan als Bereich für den Schutz der Landschaft und landschaftsorientierte Erholung (BSLE) ausgewiesen werden. Dies würde die heimische Tier- und Pflanzenwelt schützen und genügend Raum für Freizeitangebote schaffen,“ so Dr. Frauke Krüger, 1. Vorsitzende des NABU Ruhr.

Jan Loges, der den NABU Ruhr im Beirat der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Essen vertritt, ergänzt: „Ich freue mich, dass sich auch der Naturschutzbeirat in einer Stellungnahme klar gegen die Bebauung des Flughafens positioniert hat. Sollte die Politik dennoch entscheiden, dass ein Wettbewerb durchgeführt wird, fordere ich eine weitere Variante mit in das Verfahren aufzunehmen, die eine Bebauung auf den wenigen, bereits versiegelten Flächen vorsieht. Nur so können die letzten Vorkommen von Feldlerche und Steinschmätzer im westlichen Ruhrgebiet ausreichend geschützt werden.“

In NRW gehen Tag für Tag etwa 12 Hektar Freiraum, was ungefähr 18 Fußballfeldern entspricht, durch Bebauung verloren. Dies macht sich besonders im dicht besiedelten Ruhrgebiet bemerkbar. Ob der Wettbewerb zur Bebauung des Flughafens ausgelobt wird, entscheidet der Rat der Stadt Essen am 24.03.2021. Der Beschluss dürfte gleichzeitig eine Vorentscheidung dafür sein, ob die vorhandenen Freiflächen verschont bleiben oder dem anhaltenden Flächenfraß zum Opfer fallen.

Ältere Meldungen finden Sie in unserem  Archiv

Öffnungszeiten Geschäftsstelle Waldlehne 111 in Essen

Di und Do 10 - 14 Uhr

Öffnungszeiten Büro Mülheim

Mi 10 - 14 Uhr

Korken und Handys können während der Öffnungszeiten von Haus Ruhrnatur abgegeben werden.

Voßgätters Mühle, Foto © Ullrich Wienands, NABU Voßgätters Mühle, Foto © Ullrich Wienands, NABU
Foto © NABU, U.van Hoorn Zum NABU Vogeltrainer
Erdköten, Foto @ C. Ruhrmann Mitglied im NABU werden
Newsletter, Foto @ U.Eitner, NABU Ruhr NABU Ruhr Newsletter
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